Potentielle Ösophagusfunktionstestanwendungen

Mit HRIM ist der neuestenStandard für ein Monitoring der gesamten Oesophagusfunktion gegeben.
Die High-Resolution-Manometrie stellt eine Weiterentwicklung der Standardmanometrie in der Gastroenterologie dar. Dieses ausgearbeitete Verfahren kann sowohl im anorektalen Bereich als auch für den Oesophagus sehr effizient eingesetzt werden. Dabei misst die Impedanz den tatsächlichen Bolustransport und macht es damit zu einer sehr aussagekräftigen Kombination.

Vorteile der High-Resolution-Manometrie

Die Datenerfassung erfolgt in verkürzter Zeit, innerhalb von ca. 10 Minuten kann mit einer Sondenposition der komplette Oesophagus gemessen werden. Die Kombination von HRM mit der Impedanzmessung ergibt einige wesentliche zusätzliche Vorteile, die die Effizienz dieser Methode nochmals deutlich erhöht:

  • mit der Impedanz ist der Bolus Transit im Oesophagus komplett nachgewiesen
  • für die Manometrie wird durch die Druckmessung eine komplette Analyse des Oesophagus – Druckverhaltens geliefert.
  • Die Impedanz gibt eine Information über den vollständigen bzw. unvollständigen Bolustransport.

Einsatzbereiche

  • Anzeigen und quantifizieren von Bolustransitstörungen für Flüssigkeit und viskoses Material
  • Pre- und postoperativer Funktionstest für:
    • Patienten mit IEM
    • Patienten mit DES
    • Patienten mit schlechter LES Relaxatio
  • Beurteilung der Ösophagusfunktion von Patienten mit nicht obstruktiver Dyshagie
  • Bolustransitinformationen in Kombination mit der Manometrie

Manometrie.pdf (884,1 kB)